Kinder, die die Vorschule besuchen, sollen auf den Unterricht in der Grundschule vorbereitet werden. Direkte Vorschulen gibt es selten. Unter anderem verfügt Hamburg über Vorschulklassen.
In Deutschland wurde der Vorschulunterricht in den 70- er Jahren eingeführt, um auch Kindern, die keinen Kindergarten besuchten, einen guten Start in die Schulzeit zu ermöglichen.  In anderen Ländern, wie in Finnland oder Kanada, ist der Vorschulbesuch für die Kinder Pflicht. Der Grundgedanke dabei ist die Gleichbehandlung aller Kinder, unabhängig von der Sprache und dem Status der Eltern.

Großer Wert wird in der Vorschulerziehung auf soziale Aspekte gelegt. Im Rahmen des Vorschulunterrichts lernen die Kinder sich gegenseitig zu helfen, und anderen Kindern zuzuhören. Vor dem Ende des letzten Kindergartenjahres besuchen die Vorschulkinder oftmals eine Schule, und haben die Möglichkeit, sich die Räume und die Lernmittel in der Schule anzuschauen, und damit vertraut zu werden.

Bereits bei der Auswahl des Kindergartens sollten Eltern umfassende Informationen über die Vorschulerziehung der Kindergärten einholen, um sich dann für den Kindergarten zu entscheiden, der mit ihren Ansprüchen übereinstimmt.

Der Wissensdurst von Kindern im Vorschulalter ist sehr hoch, und die Aufnahmefähigkeit in diesem Alter überdurchschnittlich. Dies fördert die Lern- und Konzentrationsfähigkeit, und gibt den Kindern die Chance sich in der Vorschule bestmöglich, auf spielerische Weise auf die Schulzeit vorzubereiten.